Wirtschaftsgeographien der Berggebiete

Digitale Multilokalität

Ziel

Die Verwendung digitaler Technologien verändert zunehmend traditionelle, ortsgebundene Formen der Arbeitsverrichtung. Neue Arbeitsweisen und Kommunikationswege ermöglichen es, dieselbe Arbeit von unterschiedlichen Orten aus zu tätigen. Dadurch ist auch die Innovationsleistung nicht mehr an einen spezifischen Ort gebunden.

Die Studie befasste sich mit Arbeitnehmenden/-gebenden, selbstständig Erwerbstätigen, digitalen Nomad:innen und Co-Workers, die zwischen den Schweizer Metropolitanräumen und den Alpenregionen innovativen Arbeiten nachgehen. Wir untersuchten multilokale Lebens- und Arbeitsweisen mit einem Methodenmix aus Geodaten (Digital Records/Tracking) und qualitativen Daten wie Tagebüchern, teilnehmende Beobachtung und Interviews.

Das primäre Ziel des Forschungsprojekts war zu untersuchen, inwiefern die Digitalisierung die multilokale Arbeitsweise beeinflusst.

Förderung

Die Studie war Teil des Forschungsprogramms «Digital Lives» des Schweizerischen Nationalfonds(SNF) und wurde durch diesen unterstützt (Beitragsnummer 183231) mit einer Laufzeit von 1.5Jahren (12.2018–05.2020). Die Forschungsarbeiten wurden vom Geographischen Institut der Universität Bern, Gruppe Wirtschaftsgeographie, mit der Unterstützung vom Data Science Lab der Universität Bern geleitet und durchgeführt.